Wir sind absolute Wenigdrucker – im Schnitt drei oder vier DIN A4 Seiten im Monat, mehr sind es kaum (in der Regel monatelang nichts und nur zur Steuererklärung ein bisschen mehr). Darum fahren wir mit unserem in die Jahre gekommenen Samsung Laser nach wie vor sehr gut. Damals, als wir noch mit Tinte rumdruckten, waren vor einem ordentlichen Ausdruck zahlreiche Probedrucke und lange Druckkopfreinigungs- und justiereskapaden normal.
Mit dem Laserdrucker, der noch aus XP Zeiten stammt, war das dann vorbei – der erste Druck ist immer ein “Erfolg”. Und da Samsung auch funktionierende Vista und mittlerweile Windows 7 (64Bit) Treiber lieferte, gab und gibt es keinen Grund an dieser Konfiguration etwas zu ändern. Das damals rund 100 Euro Teil vom Discounter feiert bald seinen 10 Gebutstag und verdruckt gerade erst seinen zweiten Toner – preiswerter geht es kaum.
Trotzdem sah ich mich jetzt gezwungen, mir so einen Multifunktionsdrucker
zu zulegen. Nicht, weil ich unbedingt farbige Ausdrucke will (muss wirklich nicht sein), sondern weil ich anderweitige Treiberprobleme habe. Denn unser ähnlich uralter Scanner (ein Clone eines Mustek) hat lediglich funktionierende XP-Treiber (und neueres gibt es nicht mehr). Und da meine letzte XP-Maschine endgültig ihren Geist aufgegeben hat (und kein Linux etwas mit dem Scanner anfangen kann), musste ein neuer Scanner her.
Da ich noch seltener scanne als drucke (und keine größeren Ansprüche an so ein Gerät stelle), war ich doch einigermaßen überrascht, dass es im “Billigsegment” gar nichts zu kaufen gibt. Es ist viel eher günstiger, wenn man ein Gerät wählt, welches unter der Scanneinheit noch einen Drucker verbaut hat: ein Multifunktionsprinter (Einsteigergeräte sind billiger als der preiswerteste Scanner).
Meine Wahl fiel nach kurzem Überlegen auf einen HP 3070A e-All-in-One – der liegt preislich auf der Ebene eines günstigen reinen Scanners – und er bietet getrennte Farbpatronen (falls ich nun doch mal was bunt drucken will). Mit dem PC wird er wahlweise über USB oder via WLAN verbunden.
So muss der Drucker nicht unbedingt am Laptop herumlungern, sondern kann in einer beliebigen Ecke der Wohnung auf seinen nächsten Auftrag warten.
Aber nicht nur mit dem Heim-, auch mit dem Internetz lässt sich der HP verknüpfen. Dank HP-Android-App und/oder Google Cloud Print kann dieser nächste Auftrag damit quasi von überall erfolgen. Wenn ich gewillt wäre den Drucker permanent mit Strom zu versorgen, könnte ich geschossene Fotos direkt aus dem Urlaub nach Hause auf Papier zu senden. Eine Funktion, die ich zwar noch nie vermisst habe – aber schön zu wissen, was so geht…
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